Auf sich selbst schauen: Tipps für einen achtsamen Alltag
In dieser “anderen” Zeit ist es wichtig, gut auf sich selbst aufzupassen und auf die eigenen Abwehrkräfte zu schauen. Was können Sie tun, damit Sie sich besser und wohler fühlen?
Der Psychoanalytiker, Unternehmensberater und Management Coach Klaus Geisslmayr ist überzeugt, dass Menschen aktiv selbst zur Stärkung der seelischen Widerstandfähigkeit beitragen können:
„Stärken Sie Ihre Resilienz (Widerstandsfähigkeit) mit konkreten Schritten, um mit Existenzängsten besser umgehen zu können und die Krise auch mental gut zu bewältigen. So bleiben Sie handlungsfähig und schaffen die richtigen Voraussetzungen für Ihre seelische Flexibilität und zukünftigen Erfolg.“
Hier 10 Tipps zur Stärkung Ihrer seelischen Abwehrkräfte – so können Sie diese aktivieren:
Treten Sie aktiv in Kontakt mit anderen Menschen
Egal ob telefonisch, online oder per Post, soziale Beziehungen stärken auch aus der Ferne. Werden Sie kreativ: Gemeinsames Kaffeetrinken über Skype oder Foto-Postkarten an die Verwandtschaft können durch die „Corontaine“ helfen.
Strukturieren Sie Ihren Tag
Schaffen Sie einen klaren Tagesablauf mit ausreichend Pausen. Strukturen und Routinen führen uns verlässlich durch unsichere Zeiten.
In der Ruhe liegt die Kraft
Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst. Gönnen Sie sich bewusst Momente des “Nichts tuns”.
Achten Sie gut auf Ihren Körper
Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft wirkt oft Wunder. Nutzen Sie die Ausgangsbeschränkungen auch für eine bewusstere Ernährung.
Stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl
Seien Sie nett zu sich selbst! Jetzt ist die ideale Zeit, um sein/e eigene/r beste/r Freund/in zu werden.
Gestalten Sie Ihren Arbeitsbereich, ihren Raum so angenehm wie möglich
Holen Sie sich Inspirationen für die Gestaltung Ihres „Home Office“.
Entdecken Sie einen Sinn in der Krise
Was könnte sie auch Gutes in sich tragen?
Improvisieren Sie, bleiben Sie neugierig
Die menschliche Fähigkeit zur Improvisation hat sich in den vergangenen Wochen als essentiell bewiesen.
Engagieren Sie sich in Ihrem Umfeld
Unterstützen Sie andere. Treten Sie in Kontakt mit Nachbarschaftsnetzwerken oder basteln Sie einen Aushang für das Stiegenhaus, um anderen BewohnerInnen durch die Krise zu helfen (eine Vorlage gibt’s zum Beispiel beim Roten Kreuz).
Entwickeln Sie Pläne für die Zeit danach
Werfen Sie einen Blick in die Zukunft und nutzen Sie die Zeit für kreative Vision Boards, Bucket Lists oder Lifelines.
Wenn Sie auf diesem Weg Unterstützung brauchen – das EAP-Team steht Ihnen jederzeit gerne zur Seite!